Montag, 12. Mai 2008

Zweiter Eindruck von Stephi

Eigentlich ändert sich an der Geschichte selbst nicht viel im "Zweiten Teil". Es geschieht nichts.
Das lyrische Ich, welches ein Mädchen ist, erzählt sehr ausführlich, über das Familienleben.
Beinahe jedes Detail wird erwähnt.

Der Vater widerspricht sich oft selbst. In dem er etwas fordert von den Kindern oder der Frau, es aber nicht erträgt, wenn er es sieht oder hört. Ein gutes Beispiel finde ich dafür das Instrument spielen. Er fordert von seinen beiden Kindern, dass sie ein Instrument spielen und täglich mindestens eine Stunde üben. Wenn er heimkommt jedoch, muss das Mädchen sofort aufhören zu spielen weil er es nicht gerne hört.

Die Mutter leidet sehr unter der Beziehung zwischen ihrem Mann und ihr, denke ich. Wenn ihr Gatte nach Hause kommt, ist sie ein völlig anderer Mensch. Sie macht sich extra für ihn schön und ist wie ein wenig unterwürfig.

Obwohl der Vater sehr streng und hart zu seiner Familie ist, denke ich nicht dass er es böse meint. Das Mädchen erzählt, dass er früher arm war. Meiner Meinung nach, ist er so, weil er nicht will das seine Familie so herunterkommt. Er tut alles dafür, dass sie eine kompakte und gute Familie sind. Er legt auch sehr viel Wert auf Gemeinsamkeit. So ist zum Beispiel der Sonntag ein Familientag an dem etwas gemeinsam unternommen wird.

Die Familie hat einen strikten Ablauf, nach dem sie leben. Läuft etwas anders, so herrscht sofort eine seltsame Stimmung. Nur an diesem einen Abend, an dem der Vater nicht heimkommt, machen sie alles andere als das Normale. Doch es kümmert sie nicht, nein viel mehr wollen sie es so. So trinken sie beispielsweise auch den teuren Wein, den sie sonst nur mit dem Vater getrunken haben.


Im Allgemeinen finde ich, dass das Buch nicht sehr viel Spannung hat. Die Übergänge sind sehr gut gemacht. z.B. vom Wohnzimmerschrank über Briefmarkensammlung, SPIEGEL und Lexikon zu den Schulnoten. Aber es ist mir persönlich zu detailliert.

Keine Kommentare: