Dienstag, 13. Mai 2008

40-70

Beim genaueren Durchlesen der Seiten 40 bis 70 sah ich immer mehr Details der Geschichte, die man beim erster Lesen übersieht. Beispielsweise auf Seite 48 beschreibt das 'lyrische Ich', dass der Vater den SPIEGEL seit 48 abonniert hatte, folglich muss die Geschichte nach 1948 ( bis 1989) spielen.
Im Laufe der Geschichte wird der Vater immer unsympathischer, vielleicht liegt das auch daran, dass man immer mehr erkennt wie das typische Familienbild im 20. Jahrhundert war...
Obwohl sich der Vater häufig selbst widerspricht, er befiehlt seinen Kindern ein Instrument zu spielen, sagt ihnen aber auch das sei unnützlich. (Er selbst hört aber andauernd klassische Musik)
Der Witz des Vaters, auf Seite 66, den das Mädchen beschreibt ist auch absolut abschreckend und man fühlt als Leser mit dem Mädchen mit, welches Angst hat ihrem Vater zu vertrauen.
Ich weiss nicht genau, weshalb der Vater diesen Witz seinen Kindern erzählt...Möglicherweise will er witzig sein und seine Familie unterhalten, andererseits kann es auch sein, dass er seine Kinder auf die 'grosse, harte' Welt vorbereiten will (da es gleich nach dem 2. Weltkrieg spielt), aber wohlmöglich ist er auch einfach ein bisschen überfordert mit der Erziehung seiner Kinder....

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